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Über Plurale. Zeitschrift für Denkversionen

Plurale ist transdisziplinär – die Denkversionen sind Programm: Jede Ausgabe versammelt Beiträge aus unterschiedlichen wissenschaftlichen und künstlerischen Disziplinen zu stets wechselnden Themen. Diese vielfältigen Stimmen, Gesten und Notizen des Denkens, Forschens und Setzens haben hier gleichberechtigt ihren Platz.

2000 gegründet, erschien Plurale in zehn Printausgaben zu den Themen Oberflächen, fallen, Natur, böse, Werkzeug, Gewinn, Beobachter, Alltag, Betäubung und Übergriffe. Die Ausgaben Oberflächen, fallen und Natur sind zwar vergriffen, stehen Ihnen aber online im Archiv kostenlos zur Verfügung. Die anderen Printausgaben können Sie hier bestellen.

Außen ist die erste Online-Ausgabe der Plurale und erscheint im April 2016.

 

Mirjam Patricia Goller

MirjamGoller_PluraleGeboren 1969 in Singen am Hohentwiel, ist Kunst- und Medientheoretikerin mit philologischer Ausbildung. Ihre Dissertation schrieb sie in der literaturwissenschaftlichen Slawistik zur Frage, was in Erzähltexten passiert, wenn handelnde Figuren nicht sprechen (Unterschiedliches nämlich: Die Figuren werden vermehrt visualisiert, und das Raum- und Zeitgefüge im Text verändert sich).

Während ihrer Juniorprofessur für Ostslawische Literaturen und Kulturen an der Humboldt-Universität zu Berlin beschäftigte sie sich mit ästhetischen Theorien in den Bereichen Literatur, Bildende Kunst und Musik. Nach der Juniorprofessur und zwei Lehrstuhlvertretungen tauchte sie in die freie Kunst ab, arbeitete in unterschiedlichen Ateliers als Assistentin und betreute Künstler und Ausstellungen konzeptuell und organisatorisch.

Seit 2014 ist sie Professorin für Kunst- und Medientheorie an der Berliner Technischen Kunsthochschule. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in medienanthropologischen und ästhetiktheoretischen Fragestellungen und in der Frage nach Kunst als Denken und Wissen.

Über Plurale, deren Mitbegründerin sie ist, sagt sie: „Plurale ist keine Fachzeitschrift, sondern setzt sich zwischen alle fachlichen Stühle. Aber möglicherweise ist der Raum zwischen den Stühlen der interessantere, weil man da alle möglichen Positionen einnehmen kann – und eben nicht gesetzt ist. Freiraum zum Denken.“

 

Jörg Silbermann

Geboren 1977 in Forchheim (Oberfranken). Erste Ausbildung in Russistik, Neuerer und Neuester Geschichte sowie Neuerer deutscher Literatur. Momentan in Umschulung zum Soziologen. Interessensschwerpunkte: Künstlerische Avantgarden, Poetiken des literarischen Zeugnisses, Geschichte der Sowjetunion, Soziologie des (Stadt)Raums, Techniken sozialer Ordnungsbildung, Science and Technology Studies.

 

Joachim App

JoachimApp_PluraleGeboren 1988 in Singen am Hohentwiel, reiste nach seinem Abitur für ein Jahr ins zentralafrikanische Kamerun, wo er sich in einer christlichen NRO um hilfsbedürftige Kinder kümmerte und mit der Kultivierung von tropischen Heilpflanzen beschäftigte. Während seines vierjährigen Studiums der Soziologie an der Universität Konstanz (2009 – 2013) und der Karls-Universität in Prag waren es insbesondere die Philosophen Michel Foucault, Bruno Latour und Martin Heidegger, die sein Denken maßgeblich prägten.

Im Jahr 2012 arbeitete er in Lima sieben Monate lang für die NRO PLADES an der Etablierung einer internationalen Online-Lernplattform und unterstützte die Organisation im Kampf für die Rechte der peruanischen Arbeitnehmer.

Anschließend studierte Joachim an der Universität der Künste Berlin „Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation“ (2013 – 2016), wo er seine MA-Arbeit über das Thema „Marketing the Miraculous – Die Gestaltung und Vermarktung von Wundern“ schrieb. Seit Sommer 2014 unterstützt er das Plurale-Team bei Lektorat, Themen- und Autorenfindung sowie Administration der Website.

Joachim App arbeitet als Dozent für Medien- und Kommunikationspsychologie an der SRH Hochschule Berlin.

 

Astrid Nippoldt

AstridNippoldt_Plurale